Eine ganze Woche hatten wir schlechtes Wetter, Regen, grauen Himmel und ein krankes Kind zu Hause. Aber zum Wochenende sollte es besser werden. Da war die Vorfreude auf das bessere Wetter und auf ein schönes Wochenende in Lünen groß.
Leider regnete es aber auch Freitags noch den ganzen Tag, woraufhin wir unsere Planungen änderten und nur Florian alleine mit dem Wohnwagen nach Lünen fuhr, um die Mädels am nächsten Morgen nachzuholen. Das ist möglich, wenn man nur 24km vom Festgelände entfernt wohnt. Doch dann kam alles ganz anders...

In Lünen angekommen hörte der Regen endlich auf und wir konnten gemeinsam mit Kai und Chris den Wohnwagen in die vorgesehene Lücke schieben. Schön voll war es im Windgartenbereich in diesem Jahr - richtig gemütlich. Ich hoffe, dass unsere neuen Nachbarn auch im nächsten Jahr dort wieder ihr Lager aufschlagen.
Während wir einen netten Abend im Vorzelt verbrachten, bei dem der anstehende Bannerworkshop ausgiebig diskutiert wurde und alle gut drauf waren, bekam Florian die Nachricht, dass jetzt das zweite Kind krank sei und die Mädels am nächsten Tag nicht nachkommen könnten. Mist!

Trotzdem machte Florian sich am nächsten Morgen um 7 Uhr auf den Weg nach Hause, um die Lage zu sondieren. Leider sah es schlecht aus und so musste er um 9 Uhr wieder alleine nach Lünen fahren. Dort ging es schnell zum kostenlosen Frühstück im Hangar und anschließend an den Aufbau des Waldes. Wiedermal wurde von allen Seiten geholfen – toll , wenn man mit Freunden zusammen steht.
Und am Mittag war es dann endlich so weit: Die Wolken verschwanden und die Sonne kam heraus. Von da an hatten wir einen phantastischen Tag bei angenehmen Temperaturen UND Wind!!! Das haben wir in Lünen selten, aber den ganzen Tag konnten richtig schön Drachen geflogen werden. So kam es, dass Florian nach einer ausgiebigen KAP-Runde um 17 Uhr erst bemerkte, dass ja außer dem Wald noch KEIN Banner vor dem Wohnwagen stand. Schnell wurde dieser Missstand behoben und endlich wusste man auch, wer dort wohnte ;-)
Zum Abendessen wurde Florian mal wieder zum Grillen eingeladen – vielen Dank! Leider wurde es als die Sonne hinter dem Kraftwerk verschwunden war, ganz schnell ar....kalt. Da half nur Katha’s Kinderpunsch, der von Innen wärmte und die Finger wieder beweglich machte.
Auch beim Nachtfliegen war es tierisch kalt, aber auch da hatten wir die ganze Zeit Wind. So konnten die Drachen richtig lange geflogen werden. Das sah einerseits sehr schön aus, andererseits wurde das Nachtfliegen mit weit mehr als 1 Std bei den Temperaturen doch zu lang! Da hätte man ein paar Nummern ordentlich kürzen können. Denn selbst das Publikum machte sich teilweise vor dem Abschlussfeuerwerk schon auf den Heimweg. Doch da hatten sie etwas verpasst! Das Feuerwerk war mal wieder ein Knaller und ließ uns alle mit offenen Mündern nach oben starren. Toll!
Fotos gibt es diesmal keine davon, weil wir beim gesamten Nachtfliegen zusammen mit Zwille Zimmermann, diesmal in zivil und nicht als Bruno Schmitz, viel Spaß hatten.

Nach einer warmen Nacht, dank Heizung im Wohnwagen, schreckte Florian am Sonntag um 9.45 Uhr aus dem Bett. Der Wecker hatte versagt, denn eigentlich wollte er bereits um 9 Uhr die Mädels zu Hause abgeholt haben. Mist! Doch schnell war das Auto gestartet und es ging auf die Piste.
Als wir gemeinsam wieder auf dem Gelände ankamen, war der Wald aufgebaut, alle Banner hingestellt und sogar ein Frühstück aus dem Hangar für Florian besorgt worden. Vielen Dank, an Chris, Katha, Kai, Christine, Marvin und Jannis!
Auch am Sonntag  war das Wetter wieder spitze. Nur der kräftige Wind war saukalt geworden, was im Wind eine Mütze und am besten Handschuhe erforderlich machte.
Im Windschatten in der Sonne dagegen war es wunderschön auszuhalten. So verbrachten wir eine sehr nette Zeit bei unseren Freunden aus den Niederlanden, wo wir Annis Geburtstag feierten. Dazu waren auch Florians Schwager nebst Kindern vorbei gekommen und so tobten die vier Kinder mit Amy, dem Ebbinghausschen Mops über die Wiese. Ein wunderschöner Herbstnachmittag , wie es ihn öfter geben müsste.

Viel zu schnell verging die Zeit mal wieder und wir mussten uns ans letzte Einpacken für dieses Jahr machen. Insgesamt verging diese ganze Saison wieder wie im Flug. Und das, wo wir in diesem Jahr so aktiv wie schon lange nicht mehr gewesen sind.
Zum Glück kommt aber ja noch der Bannerworkshop, wo wir uns fast alle nochmal wiedersehen. Und dann freuen wir uns schon auf die nächste Saison 2016 – und auch diese wird natürlich wieder mit Lünen beendet – denn Lünen ist Pflicht!

Unsere Panoramen

Blick vom Eingangsbereich auf den Windgartenbereich
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Blick Richtung
Hangar
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Der Hautweg mit vielen Besuchern
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Blick auf das Aktionsfeld und die Kitevillage
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Blick aus großer Höhe auf die Camperreihe
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Eingangsbereich und die Stadt Lünen im Hintergrund
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