Zum vierten Mal in Folge wollten Ralf, Bernhard und ich nach St. Annes fahren. Aufgrund des Tidenkalenders wurde das Festival zwei Wochen vorverschoben – auf das letzte Wochenende der englischen Sommerferien. Das ließ die Fährpreise nahezu explodieren. Deshalb gab es eine neue Route, die (soviel sei vorweg genommen) perfekt gepasst hat und keine Komplikationen mit sich gebracht hat.
Von Dortmund aus ging es durch die Niederlande und Belgien nach Calais in Frankreich. Dort mussten wir leider 3 Stunden auf die gebuchte Fähre warten, weil alles andere ausgelastet war.
Bei strahlendem Sonnenschein überlegten wir kurz, ob wir nicht Lurchi auf dem großen Parkplatz fliegen könnten. Doch das war uns dann doch zu gefährlich. Und kurze Zeit später war die große asphaltierte Fläche voll mit Autos.
Nach 1,5 Stunden Fährfahrt kamen wir problemlos in Dover an, von wo es ca. 1 Std lang weiter nach Thurrock, kurz vor London ging. Dort übernachteten wir im Hotel, von wo es nach einem ordentlichen Frühstück 4,5 Std weiter nach St. Annes ging.
Dort erwartete uns ein komplett matschiger Strand – bei strahlendem Sonnenschein. Auf der Fahrt hatte es mehrere Stunden heftig geregnet!
Mit wasserfesten Schuhen ausgestattet, begannen wir mit dem Aufbau. Ich mit der „Wave of colour“, Bernhard mit einigen kleinen Drachen.
Schon früh kam eine Menge Publikum, welches sehnsüchtig auf das Nachtfliegen wartete.
Nach der offiziellen Eröffnung durch die Bürgermeister der Stadt veranstalteten wir wieder ein Strand-Picknick im Art-Kite-Feld. Jeder brachte etwas zu trinken oder essen mit und es wurde viel gequatscht. Eine richtig tolle Idee! Vielen Dank an Frances für die erneute Planung!
Das Nachtfliegen wurde dominiert durch LED-Drachen. Denn aufgrund des starken Windes gingen auf dem anderen, beleuchteten Feld, nur kleine bis mittelgroße Drachen in die Luft. Das Publikum war total begeistert.

Der Samstag startete mit strahlendem Sonnenschein. Schnell war der Himmel mit Schleierdeltas und vielen Schwänzen gefüllt – und wir hatten die perfekte Kulisse für das erste Briefing gebaut. Man, sah das cool aus!
Leider verschlechterte sich das Wetter zum Nachmittag hin, so dass das Fest um 15 Uhr offiziell abgebrochen wurde. Aber bis dahin war es ein toller Tag. Und viel besser als in der Vorhersage angekündigt.
So nutzten wir den freien Nachmittag für ein Nickerchen, bevor es abends im Hotel wieder das jährliche come-together bei großem Buffet gab. Bei leckerem Essen und einigen Getränken wurde - wie gestern – wieder lange gequatscht. Vielen Dank an Robert Finley für Deine Gesellschaft!

Der Sonntag erwartete uns mit strahlend blauem Himmel – aber heftigem Wind. Trotzdem wurde einiges aufgebaut. Denn das Publikum strömte in Scharen an den Strand.
Der Wind kam heute mit 35-40km/h aus Süden, frischte aber in Böen auch mal auf bis zu 50km/h auf. Und heftig wurde es, als uns 3 Regenschauer trafen. Denn jede dieser Wolken brachte Sturmböen mit gefühlt mehr als 60km/h mit sich. Doch es ging nichts zu Bruch!
Ich hatte meine liebe Mühe einen Drachen für diesen Wind zu finden. Doch nachdem ich sah, dass alle Drachen von Carl Robertshaw diesem Wind standhielten, machte ich den Belastungstest und stellte meinen großen weißen Delta an den Himmel. Und was soll ich sagen: er hat gestöhnt, aber gehalten. Brav!
Die besagten Regenschauer waren teilweise echt heftig, sorgten aber für viele soziale Kontakte, wenn man sich mal wieder zu fünft unter einer Heckklappe eines Autos versammelte.
Und kurze Zeit später schien wieder die Sonne und es wurde warm. Kurzum – es war ein herrlicher Tag.

Dank der neuen Fahrtroute konnten wir diesmal bis zur letzten Minute bleiben und fast alles wieder trocken einpacken.
Dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Thurrock und von dort am nächsten Morgen nach Dover, Calais zurück nach Dortmund.

Insgesamt sind wir in 5 Tagen über 2000km Auto gefahren – aber die haben sich gelohnt. Für mich war es das beste der bisher besuchten vier Festivals in St. Annes.
Vielen Dank an Craig & Sue, SmileFactor10 und alle anderen Beteiligten, für dieses großartige, internationale Wochenende!

 

 

For the fourth time in a row, Ralf, Bernhard and I wanted to go to St. Annes. Due to the tide calendar, the festival was moved forward by two weeks – to the last weekend of the English summer holidays. This caused ferry prices to skyrocket. So we chose a new route, which (spoiler alert) worked out perfectly and caused no complications.
From Dortmund, we travelled through the Netherlands and Belgium to Calais in France. Unfortunately, we had to wait three hours for the ferry we had booked because everything else was fully booked.
In bright sunshine, we briefly considered whether we could fly Lurchi in the large car park. But we decided it was too dangerous. And a short time later, the large asphalted area was full of cars.
After a 1.5-hour ferry ride, we arrived in Dover without any problems, from where it took about an hour to get to Thurrock, just outside London. We spent the night in a hotel there, and after a hearty breakfast, we drove another 4.5 hours to St. Annes.
There, a completely muddy beach awaited us – in bright sunshine. It had rained heavily for several hours during the journey!
Equipped with waterproof shoes, we began setting up. I started with the "Wave of Colour", Bernhard with a few small kites.
A large crowd gathered early on, eagerly awaiting the night flying.
After the official opening by the mayor of the town, we held another beach picnic in the art kite field. Everyone brought something to drink or eat and there was lots of chatting. A really great idea! Many thanks to Frances for planning it again!
The night flying was dominated by LED kites. Due to the strong wind, only small to medium-sized kites took to the air on the other illuminated field. The crowd was absolutely thrilled.

Saturday started with bright sunshine. The sky was quickly filled with veil deltas and lots of tails – and we had created the perfect backdrop for the first briefing. Man, it looked cool!
Unfortunately, the weather deteriorated in the afternoon, so the festival was officially cancelled at 3 p.m. But until then, it had been a great day. And much better than the forecast had predicted.
So we used the free afternoon to take a nap before the annual get-together with a large buffet at the hotel in the evening. Over delicious food and a few drinks, we chatted for a long time, just like yesterday. Many thanks to Robert Finley for your company!

Sunday greeted us with bright blue skies – but strong winds. Nevertheless, we managed to set up quite a bit, as crowds of people flocked to the beach.
The wind was blowing at 35-40 km/h from the south, but gusts reached up to 50 km/h. And it got really rough when we were hit by three rain showers. Each of these clouds brought gusts of wind that felt like more than 60 km/h. But nothing broke!
I had a hard time finding a kite for this wind. But after I saw that all of Carl Robertshaw's kites could withstand this wind, I did the stress test and put my big white delta up in the sky. And what can I say: it groaned, but it held. Well done!
The rain showers were really heavy at times, but they did encourage socialising, as the five of us gathered under the tailgate of a car.
A short time later, the sun came out again and it warmed up. In short, it was a wonderful day.

Thanks to the new route, we were able to stay until the last minute this time and pack almost everything away dry.
Then we made our way back to Thurrock and from there to Dover the next morning, Calais and back to Dortmund.

In total, we drove over 2000 km in 5 days – but it was worth it. For me, it was the best of the four festivals I've attended so far in St. Annes.
Many thanks to Craig & Sue, SmileFactor10 and everyone else involved for this fantastic international weekend!

 

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