31. Festival Internazionale dell Aquilone Wie schnell ein Jahr vergeht merkt man spätestens Mitte April, wenn man plötzlich in den Stress kommt noch schnell etwas für Cervia – das erste Drachenfest in unserer Saison – vorbereiten zu wollen. In diesem Jahr hatte sich Florian etwas ziemlich aufwändiges vorgenommen – dazu aber später mehr. War man in den vergangenen Jahren gewohnt in Cervia 10 Tage Sonne satt und Wind von immer gleicher Qualität zu haben, muss man von diesen Idealbildern schon seit ein paar Jahren Abschied nehmen – so auch in 2011. Leider waren die beiden einzigen Tage mit durchgehendem Sonnenschein der An- und der Abreisetag. Dazwischen bescherte uns das Wetter einen feucht-fröhlichen Sonne-Regen-Wolken-Mix mit Temperaturen zwischen 13 und 25 Grad. So richtig meckern kann man über das Wetter auch nicht – denn wir hatten immerhin jeden Tag Sonnenschein. Aber halt auch immer nur für ein paar Stunden. So kam es, dass erst am Mittwoch, die ersten KAPer begannen, das Festival von oben abzulichten. Ebenfalls dem Wetter zum trotz fand in diesem Jahr endlich mal wieder eine Flaggenparade statt. Diese führte uns sogar durch die Stadt, vorbei am Einkaufszentrum, wo wir definitiv aufgefallen sind. Eine lustige und werbewirksame Aktion. Ebenfalls dem Wetter zum trotz, konnte man auch in diesem Jahr natürlich wieder viele viele Drachen bestaunen. Da waren viele alte, aber auch einiges neues zu sehen. Am schönsten waren natürlich die Sonnenstunden am Abend, wenn die untergehende Sonne die Drachen am Himmel in ein tolles Licht tauchte. Ein weiteres Projekt von Florian – das aber sehr spontan – waren die White Veils, die am zweiten Tag auf einer Sandbank aufgestellt wurden. Doch durch die sich verschiebenden Gezeiten lag diese Sandbank danach aber immer unter Wasser – beim Auf- und beim Abbau. So wurde es für Florian zum morgendlichen und abendlichen Ritual die Hose auszuziehen und in die eisigen Fluten zu springen. Aber was soll’s – danach ist einem verdammt warm! Wenn man so über diesen Bericht grübelt, merkt man im Nachhinein wie umfangreich und abwechslungsreich diese 10 Tage doch wieder waren. Nur kurz erwähnt seien hier Edo-Zusammenführungs-Flüge, Rokkakukampf, Unwetterartige Regenschauer kurz vor der „notte dei miracoli“ und viele lustige Abende vor dem Hotel und in der Barrumba-Bar. Wir freuen uns auf 2012 – und dann kommen wir zu viert!
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